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Ein altes Presshaus aus dem Jahr 1780 wurde in guter Handwerkstradition saniert und von der Familie Franziska und Markus Skoff, vulgo Amtmann in eine Kapelle umgestaltet.
Aus Dankbarkeit, in einer so schönen und fruchtbaren Landschaft zu leben und als Zeichen der Verbundenheit mit den anderen Religionen, wurde die Kapelle der Schöpfung gewidmet. Nach den Entwürfen von Frau Architektin DI Doris Dockner gestaltet, steht die Schöpfungskapelle seit der Einweihung durch Pfarrer Mag. Michael Seidl im Juni 2019 für Besucher offen. Das traditionsreiche Mauerwerk aus Stein wurde freigelegt und neu verfugt. Die alte, ursprünglich im Gebäude verwendete Baumpresse blieb an ihrem Platz und dient nun als Glockenturm. Die Fensteröffnungen mit den Ziegelgitterfenster wurden belassen, nur die Ziegelsteine durch blaue, gelb-braune und durchsichtige Glasziegel (Wasser, Erde, Luft) ausgetauscht. Dadurch strahlt das Tageslicht in bunten Farben in die Kapelle. Das alte Ziegeldach ziert nun ein kleiner Turm aus Glasscheiben. Die dynamische Form leitet den Blick zum Himmel und soll zur Inspiration anregen. Acht Himmels-richtungen werden angezeigt; so symbolisiert der Turm neben den vier Haupt- und Nebenhimmelsrichtungen verschiedene Perspektiven der Gottesbetrachtung, die gleichzeitig nebeneinander bestehen können und ein Zeichen der Toleranz sind. An der Spitze ragt ein Metallstab mit goldener Kugel und einem Kreuz empor.

Ein großes Eingangsportal mit einer Falttür aus Cortenstahl öffnet die Kapelle über die komplette Längsseite und lässt so zu, auch die Natur als sakralen Raum mit zu begreifen. Eingefräst finden sich auf der Türe verschiedene Schöpfungssymbole – vereinfacht wie Sternbilder –, die bereits auf die Widmung der Kapelle hinweisen.
Der Raum ist nach oben offen und lässt durch die transparente First-Deckung den Blick in den Himmel zu. Dadurch wird die Vertikalität, in vielen sakralen Bauten ein bestimmendes Gestaltungsmotiv, zusätzlich betont. Sie stellt die Verbindung zwischen Himmel und Erde dar und lädt zum Gebet ein. Weitere Gestaltungs-Elemente sind die an den Giebelfronten angebrachten bunten Glasrosetten, die dem Grundriss des kleinen Turms nachempfunden sind. Der Altar wurde aus Birnenholz aus dem eigenen Wald getischlert und stellt das Zentrum des Raumes dar. Die umgebende Bank entlang der Wände verstärkt die Wirkung des Altares als Mittelpunkt des Raumes zusätzlich. Das Altarbild wurde vom heimischen Künstler Franz Schwarz gemalt. Es stellt die Schöpfung dar, wie sie sich in der Südsteiermark präsentiert – üppig und fruchtbar, mit der Familie sowie Tieren und Pflanzen, die für die Region wichtig und wertvoll sind. Durch die Farbgebung in verschiedenen Erdtönen fügt sich das Bild in den schlichten und archaischen Charakter der Kapelle. Im darunterliegenden Gewölbekeller, ebenfalls im Originalzustand, findet sich in der Mitte ein Taufbecken der Keramikerin Elfriede Sonnenberg, die auch das Weihwasserbecken in der Kapelle getöpfert hat. Über die ganze Höhe der Stirnseite hängt das Bild von der Architektin Doris Dockner, welches den Titel „Beseelte Schöpfung“ trägt. Darauf sind Symbole aus der Schöpfung dargestellt, die mit Linien verbunden sind, um darauf hinzuweisen, dass auch in unserem Dasein alles im Zusammenhang steht.
Die ganze Kapelle soll zum Innehalten anregen und ein Ort für die persönliche Meditation sein. Sie steht während der Saison für Besucher offen, nur Mittwochs bleibt sie geschlossen.

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Ein altes Presshaus aus dem Jahr 1780 wurde in guter Handwerkstradition saniert und von der Familie Franziska und Markus Skoff, vulgo Amtmann in eine Kapelle umgestaltet.
Aus Dankbarkeit, in einer so schönen und fruchtbaren Landschaft zu leben und als Zeichen der Verbundenheit mit den anderen Religionen, wurde die Kapelle der Schöpfung gewidmet. Nach den Entwürfen von Frau Architektin DI Doris Dockner gestaltet, steht die Schöpfungskapelle seit der Einweihung durch Pfarrer Mag. Michael Seidl im Juni 2019 für Besucher offen. Das traditionsreiche Mauerwerk aus Stein wurde freigelegt und neu verfugt. Die alte, ursprünglich im Gebäude verwendete Baumpresse blieb an ihrem Platz und dient nun als Glockenturm. Die Fensteröffnungen mit den Ziegelgitterfenster wurden belassen, nur die Ziegelsteine durch blaue, gelb-braune und durchsichtige Glasziegel (Wasser, Erde, Luft) ausgetauscht. Dadurch strahlt das Tageslicht in bunten Farben in die Kapelle. Das alte Ziegeldach ziert nun ein kleiner Turm aus Glasscheiben. Die dynamische Form leitet den Blick zum Himmel und soll zur Inspiration anregen. Acht Himmels-richtungen werden angezeigt; so symbolisiert der Turm neben den vier Haupt- und Nebenhimmelsrichtungen verschiedene Perspektiven der Gottesbetrachtung, die gleichzeitig nebeneinander bestehen können und ein Zeichen der Toleranz sind. An der Spitze ragt ein Metallstab mit goldener Kugel und einem Kreuz empor.

Ein großes Eingangsportal mit einer Falttür aus Cortenstahl öffnet die Kapelle über die komplette Längsseite und lässt so zu, auch die Natur als sakralen Raum mit zu begreifen. Eingefräst finden sich auf der Türe verschiedene Schöpfungssymbole – vereinfacht wie Sternbilder –, die bereits auf die Widmung der Kapelle hinweisen.
Der Raum ist nach oben offen und lässt durch die transparente First-Deckung den Blick in den Himmel zu. Dadurch wird die Vertikalität, in vielen sakralen Bauten ein bestimmendes Gestaltungsmotiv, zusätzlich betont. Sie stellt die Verbindung zwischen Himmel und Erde dar und lädt zum Gebet ein. Weitere Gestaltungs-Elemente sind die an den Giebelfronten angebrachten bunten Glasrosetten, die dem Grundriss des kleinen Turms nachempfunden sind. Der Altar wurde aus Birnenholz aus dem eigenen Wald getischlert und stellt das Zentrum des Raumes dar. Die umgebende Bank entlang der Wände verstärkt die Wirkung des Altares als Mittelpunkt des Raumes zusätzlich. Das Altarbild wurde vom heimischen Künstler Franz Schwarz gemalt. Es stellt die Schöpfung dar, wie sie sich in der Südsteiermark präsentiert – üppig und fruchtbar, mit der Familie sowie Tieren und Pflanzen, die für die Region wichtig und wertvoll sind. Durch die Farbgebung in verschiedenen Erdtönen fügt sich das Bild in den schlichten und archaischen Charakter der Kapelle. Im darunterliegenden Gewölbekeller, ebenfalls im Originalzustand, findet sich in der Mitte ein Taufbecken der Keramikerin Elfriede Sonnenberg, die auch das Weihwasserbecken in der Kapelle getöpfert hat. Über die ganze Höhe der Stirnseite hängt das Bild von der Architektin Doris Dockner, welches den Titel „Beseelte Schöpfung“ trägt. Darauf sind Symbole aus der Schöpfung dargestellt, die mit Linien verbunden sind, um darauf hinzuweisen, dass auch in unserem Dasein alles im Zusammenhang steht.
Die ganze Kapelle soll zum Innehalten anregen und ein Ort für die persönliche Meditation sein. Sie steht während der Saison für Besucher offen, nur Mittwochs bleibt sie geschlossen.




Ausdruck aus www.die-amtmann.at
Die Amtmann
Franziska und Markus Skoff
Kranachberg 15 - Rotrieglweg
8462 Gamlitz, Südsteiermark
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www.die-amtmann.at